Diese Woche hat das Biotop Hölzli einen neuen Asthaufen aus Eichenästen bekommen.

Eine sehr gute Möglichkeit für die Förderung der Natur das Anlegen eines Asthaufens.

Asthaufen in einer ruhigen Gartenecke sind oft hervorragende Verstecke für Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien, Insekten und andere Gliedertiere. Rotkehlchen und Zaunkönig nisten gerne in grösseren Asthaufen. Das Holz kann zudem Nährboden für Käfer, Flechten und Moose sein. Je nachdem, ob der Asthaufen stärker an der Sonne oder im Schatten liegt, finden sich darin andere Arten.

Beim Aufbau eines Asthaufens ist darauf zu achten, dass feineres und sperriges Material abwechselnd aufgeschichtet wird, so dass dichtere Bereiche und solche mit grösseren Zwischenräumen entstehen.

Hohlräume unter den Asthaufen werden von Säugetieren wie dem Igel ebenfalls gerne genutzt. Diese Hohlräume dürfen Dimensionen von bis zu 30x30x30 cm aufweisen und müssen von aussen zugänglich sein. [1]

Weiteres zum fachgerechten Anlegen eines Asthaufens erfahren Interessierte im BirdLife-Merkblatt «Asthaufen und Wurzelteller».

Wenn bei dir wieder Äste um dein Haus herum anfallen, wäre das eine super Gelgenheit, anstatt diese über die Grünabfuhr zu entsorgen, einen Asthaufen anzulegen. Wenn du dazu keinen Platz hast, dann frage doch deinen Nachbarn.
Die Natur bedankt sich dann mit einer reichhaltigen Tier und Pflanzenwelt!

Quelle:
[1] BirdLife «Wohin mit den vielen Ästen? Jetzt im Garten Asthaufen anlegen und die Biodiversität fördern»

Schreib einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.